Welchen Tintentanktyp
benutzt mein Drucker ? Um einen
Epson Drucker erfolgreich zu refillen muss man zuerst mal
wissen welchen Typ von Verbrauchsmaterial eingesetzt
wird. Damit meine ich jetzt nicht die Nummer des
Tintentankes also S0... oder T0... sondern die generelle
Form des Aufbau´s. Generell gibt es folgende
unterschiedliche Bauformen: Epson Single-Ink -
Bauform 2 |
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Single-Ink Refill
Variante 1 - rechtzeitig Nachtanken 50/50 Epson Single-Ink Patronen wie sie im C70/80/82
eingesetzt werden bestehen im wesentlichen aus 2 Kammern.
Um diese etwas komplizierte Patrone ohne Probleme
refillen zu koennen ist es daher ratsam die Patrone schon
dann zu refillen wenn der Tintenstandsanzeiger etwa 50%
Resttinte anzeigt. Warum ist das so? |
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Single-Ink Refill
Variante 2 - fuer Tanks die leer gedruckt wurden Bei diesem System wird der Tank mit Druck unter
Durchfluss refillt. Der Vorteil dieser aufwaendigen
Methode ist dass man komplett leergedruckt Tanks damit
absolut luftleer refillen kann. Wir arbeiten seit einiger
Zeit ausschlieslich nach diesem neuen Verfahren und
muessen sagen dass man die Tanks damit sehr gut in den
Griff bekommt. Probleme - bisher ist uns nur folgendes aufgefallen: Tanks durch die man die Tinte nur zu einem Teil durchpressen kann. I.d.R. sind das Tanks die vorher mit der 50% Refillmethode gefuellt wurden dann aber irgenwann mit massiver Streifenbildung ausgefallen sind. Wahrscheinlich ist das Problem auf Lufteinschluss in der Innenkammer zurueck zu fuehren wodurch Tinte trocknet und verklumpt. In der Membrankammer blockiert dann das ganze den Durchfluss. Das Problem ist wiederhohlt aufgetreten aber nur bei einem verschwindend kleinem Anteil der Patronen. Bisher haben wir auch noch keine dieser dichten Patronen wieder gaengig bekommen. Der Effekt trat bei C70/80/84/84 Patronen mit piugmentiertert Tinte auf als auch bei Stylus Photo 950er Patronen die dyed-based Tinten einsetzten. |
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Refill von Epson
Single-Ink Tankkasetten - Bauform 2 Bauform 2 - Innenansicht Die Bauform 2 sieht auf den ersten Blick komplett anders aus, funktioniert aber aehnlich wie die erste Modellreihe. Das Bild zeigt den Innenraum der Kasette nachdem der Deckel abgenommen, sowie die Dichtfolie entfernt wurde. Auf der Unterseite der Kasette haben wir wieder den Auslaufbereich H, das Fülloch C, das Loch A das gleichzeitig der Austauschbereich der beiden Innenkammern darstellt, sowie B3 die neue Bauform des Ventils der Kasettenbelüftung. Durch einlegen der Kasette in den Drucker wird die Taste (so nenn ich das jetzt mal) B3 gedrückt. Dadurch öffnet sich die Ventilbaugruppe B2 und die Kasette kann Luft über das Filterelement in den Innenraum ansaugen. Diese Luft ersetzt die die verdruckte Tinte - damit im inneren kein Unterdruck entsteht. Diese Luft wird über den Ausgleichskanal B3 der Aussenkammer D zugeführt. Wenn jetzt gedruckt wird sinkt das Niveu der Tinte in der Kammer D. Die Tinte aus der Kammer D fliesst über die Verbindungsstelle A1 in die Innenkammer E. Von dort geht der Weg wieder über den Tintenfilter F dann durch die runde Membrankammer und von dort nach unten in den Auslaufbereich H. Die gelb schraffierten Bereiche sind nicht mit Tinte gefüllt und haben auch keine Verbindung zu den anderen Bereichen. Bauform 2 - Unterseite In diesem Bild sieht man schön den Unterschied zur Bauform 1, der Auslaufbereich H, sowie die beiden Öffnungen C und A sind identisch. Neu ist der auf die Unterseite gerutschte Betätigungsmechanissmuss B3 für die Kasettenbelüftung. Er ebenfalls wie die beiden Öffnungen C und A mit der Siegelfolie abgedeckt. Bauform 2 - Tinte im Betätigungsmechanissmuss Wenn mit der Kasette gedruckt wurde, kann Tinte in den Betätigungsmechanissmuss gelangen. Im Inneren der Kasette ist auch ein recht grosser Hohlraum unter der Position B1 zu erkennen der bis auf den Boden der Kasette reicht. Ich nenne das mal die Tintenfalle;=) zu dem grossen Hohlraum gesellt sich auch noch der Bereich B, auch hier kann sich Tinte ansammeln. wahrscheinlich dient das ganze dazu um zu verhindern dass der Filter im Belüftungsbereich mit Tinte kontaminiert wird. Die Kasette würde dann vermutlich innerlich zu geklebt werden;=) Und der Druckausgleich kann dann nicht mehr statt finden. Bauform 2 - der CHIP mit Codierelement Die Chip´s sind nicht mehr direkt auf die Kasette geklebt, vielmehr ist er auf einem mechanischen Codierelement angebracht das seinerseits wieder auf den Kasettenkörper geschweisst wird. Das mechanische Codierelement, das verhindert dass die falsche Kasette eingelegt werden kann ist an 3 Schweisspunkten befestigt. Einer davon ist in diesem Bild unsichtbar, da er sich direkt unter dem Chip befindet. Neu ist auch die Art der Deckelbefestigung, da anders als bei der Bauform 1, der Deckel kein "dichtes" Bauteil mehr ist - ist er vielmehr nur lose auf den Kasettenkörper geklipst. Die Clips-Stellen sind die U-förmigen Teile die von einem Kunststofftropfen gefalten werden. Im oberen Bereich der Kasette ist der Deckel von der Rückseite her mit 3 verschweisten Platsikzapfen befestigt, dort finden sich diese U´s nicht. Bauform 2 - Kasettenkörper ohne Deckel In diesem Bild sieht man rechts den abgenommen Deckel. Auf der linken Seite kann man unter der schwarzen Folie schemenhaft die Stegstruktur im inneren der Kasette sehen und wenn man das Ding in der Hand haelt;=) auch erfühlen Bauform 2 - Rückseite ohne Deckfolie Auch die Rückseite wurde überarbeitet. Statt 2 Folien wird jetzt nur noch eine aufgeschweisst. Diese deckt das Montageloch für den Membrahneinsatz G ab sowie den Entlüftungsfilter E. Die Vertiefungen 1 sind ohne Funktion, der Schlitz 2 ist die Verbindung zwischen Ventilbaugruppe B und der Aussenkammer D über die Luft zum Druckausgleich zugeführt wird. Die Öffnung 3 führt direkt auf die Feder B2, aber auch sie wird nicht für den Tintentransport benötigt. Bauform 2 - Innenleben & Anbauteile In diesem Bild ist das Innenleben der Kasette sowie einige Anbauteile abgebildet: E - ist das mechanische Codierelement mit eingelegtem CHIP. A - ist das Innenleben aus der Ventileinheit die für die Kasettenentlüftung zuständig ist. C - ist der Druchflusstintenfilter der im Zuflussbereich vor der Membrahnkammer sitzt. B - die Membrahne sowie die dazugehörige Druckfeder, beide Teile sind in den Deckel D derr Membrahnkammer eingelegt und werden von Aussen in das Kasettengehäuse gedrückt. Refill-Vorgang Auch wenn die Bauform der Kasette von der Serie 1 abweicht, der Refill mit Hilfe der zwei Spritzen ist auch hier problemlos möglich. |
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Refill von
Einzelkammertintentanks Patronen S020189/S020191... Auch das beim Epson auftretende Problem, dass der Drucker danach nicht druckt oder unsauber, ist nicht so trivial. Das ist aber nicht als Kritik gedacht (ich finde die Refill-Tipps einen tollen Service), sondern moechte mal meine Erfahrungen schildern: Ich fuelle die Patronen klassisch ueber die Loecher unter der blauen Abdeckfolie. Zuvor klebe ich einen passenden Streifen Tesa-Film ueber die Auslassoeffnung (unten). Nun wird die Patrone vorsichtig gefuellt, dazwischen immer mal wieder leicht aufgeklopft, damit Luftblasen nach oben getrieben werden. Wann ist die Patrone voll? Ich bin mittlerweile dazu uebergegangen, die Patrone so lange zu fuellen, bis die Tinte leicht aus dem Entlueftungskanal austritt, danach ziehe ich wieder etwa 1 ml raus. Damit haben die Patronen wenigstens eine reproduziebare Fuellhoehe. Dann wird die Fuelloeffnung wieder mit einem stueck Tesa verschlossen. Wenn die Patrone etwas bekleckert ist, kann sie nun unter fliessendem Wasser (Zimmertemperatur, damit keine thermischen Druckdifferenzen entstehen) abgewaschen werden. Durch das Aufklopfen ist die Tinte direkt am Tesafilm, mit dem die untere Austrittsoeffnung verschlossen ist. Dieser Tesafilmstreifen wird nun vor dem Einsetzen NICHT abgezogen, sondern nur mit der Spritzennadel mittig punktiert. Das Loch ist so klein, dass keine Tinte herauslaeuft oder Luft hineinkommt, aber durch die Punktierung kann der Dorn der Drucker-Tintenzufuehrung den Tesafilm problemlos durchstossen. Dadurch befindet sich KEINE Luft im Zufuerungssystem, der Drucker druckt sofort und sauber. Wenn auch nur die kleinste Luftblase im Zuleitungssystem ist, kann man die Reinigungsfunktion betaetigen biss man schwarz (hier im uebertragenen Sinne) wird oder die (jeweils andere) Patrone leer ist. Meine Erfahrung: Wenn man nach dem 3.-4-Reinugungsgang noch keinen sauberen Duesentest hat, sollte man die Patrone wieder Rausnehmen, die Auslassoeffnung wieder zukleben und das obige Spiel wiederholen. |
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Refill von
Zweikammertintentanks Tipp1 Bei den Zweikammertintentanks gilt es 2 Dinge zu erreichen, zum einen dass der Fluessigktintenspeicher wieder komplett gefuellt ist und zum zweiten dass der Schwamm sich ausreichend mit Tinte saettigt. Die Tanks lassen neben den normalen Öffnungen wie Auslaufbereich / Entlueftungsoeffnung und Fuelloeffnung keine weiteren Öffnungen erkennen. Dies ist bemerkenswert, da alle anderen uns bekannten Hersteller bei Zweikammertintentanks immer noch eine Fuelloeffnung fuer den Fluessigtintenspeicher verwenden. Um den Fluessigtintenspeicher zu refillen bieten sich 2 Methoden an, bei Methode 1 wird der Speicherbereich auf der Unterseite des Tankes mit einem Loch angebohrt. Dananch kann er in aller Ruhe refillt werden denn er ist komplett dicht. Erst zum Schluss hin wenn das Tintenniveau sehr hoch ist kann man erkennen dass sich der Schwamm langsam mit Tinte saettigt. Ist der Vorratsbereich gefuellt kann man das Bohrloch mit etwas Heisskleber verschliessen. Methode 2 setzt auf der Oberseite an. Es wird auch wieder ein Loch in den Fluessigtintenspeicher gebohrt und anschliessend Refillt. Bei dieserr Variante saugt sich der Schwamm gleich von Anfang an voll. Achtung das kann zum Auslaufloch raus sabbern; Daher ist es hilfreich wenn man die Auslaufoeffnung vorher mit etwas Klebeband abdichtet. Bei dieser Variante erreicht man eine gute Saettigung des Schwammes und kann den Vorratsbereich ebenfalls komplett aufuellen. Anschliessend wie bei Methode 1 das Bohrloch Luftducht verschliessen. |
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Refill von
Folienbeutelkasetten Epson Folienbeutelkasetten Zum Refill wird die Kanuele in den Dichtungsgummi A. eingestochen. Wichtig ist dabei dass man nicht zu weit in die Kasette einsticht! Denn auf der anderen Seite des Dichtungsgummis befindet sich der zusammengezogene Folienbeutel der dann mit der Nadel irreparabel beschaedigt wird. Es reicht wenn man so weit einsticht dass man merkt der Wiederstand beim Einstechen hat abgenommen. Der Folienbeutel kann stehen also mit der Auslaufoeffnung nach oben refillt werden, dies hat den Vorteil dass man Luft die sich im Folinebeutel befindet leicht mit derr Spritze absaugen kann. Praktisch ist es auch wenn man bei offender Kasette refillt, man kann dann den Beutel auf Dichtheit pruefen und Luft die sich im Inneren befindet leicht durch pressen auf den Beutel heraus druecken. Wichtig ist auch dass man das Gummidichtelement nicht mit endlos vielen Loechern versieht. Der Drucker piekst den Gummi mit einer relativ grossen Nadel an um Tinte zu entnehmen, zum Refill sollte man immer eines dieser schon vorhandenen Loecher nehmen. Dieser Gummi ist eigentlich das einzige Teil was einem effektiven Verschleiss unterliegt. Hat er zu viele Loecher dann tritt die Tinte bei liegender Kasette von alleine aus und die Kasette muss ersetzt werden. Bei sehr alten Geraeten die diese Folienbeutelkasetten nutzen, gibt es ab den Tanks einige Besonderheiten, die bei neueren Baureihen nicht mehr eingesetzt werden: SQ2500 / 7660 Tankkasette: Der Tank ist mit einem Hebel ausgestattet ueber den der Drucker erkennen kann ob im Folienbeutel noch Tinte ist. Desweiteren enthaaelt dieser Tank einen Absorber-Pad der Alttinte in sich aufnimmt die bei der Druckkopfreinigung anfaellt. SQ2200 / 7750 Tankkasette: Ebenfalls mit Absorber-Pad ausgestattet und einem zweiten Folienbeutel mit Reinigungsfluessigkeit fuer den Kopf. S002003, S020002: Ausgestattet mit Absorber-Pad´s |
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Aufbau von Single-Ink
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Single-Ink Ablauf
Und so läuft es
ab... |
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Problem Lufteinschluss Epson warnt in Betriebsanleitungen der aelteren Modelle immer wieder davor einmal entfernte Patronen wieder in den Drucker einzusetzten. Einmal kommt dadurch der Tintenstandzaehler durcheinander. Bei den alten Modellen wurde alleine Aufgrund der Wechselsequenz der Tintenstand wieder auf Voll gesetzt. Zum anderen ist bei Patrone die schonmal eingesetzt waren die Siegelfolie an der Austrittsoeffnung zerstoert und der Auslaufbereich ist u.U. mit Luft gefuellt. Wird die Patrone erneut eingesetzt kann es vorkommen dass der Druckkopf ein Luftblaeschen ansaugt. Statt weitere Tinte anzusaugen, dehnt das Tintentransportsystem dieses Luftblaeschen nur aus. Der Piezo-Kopf erhalt dann nicht mehr ausreichend Tinte. Als Folge davon drucken einige Duesen nicht mehr und es ist Notwendig mehrer Kopfreinigungszyklen aufzurufen. |
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Unterdruck
Kopfreinigung Alle uns bekannten Epson Drucker sind mit einer Unterdruck-Kopfreinigungseinheit ausgeruestet. Der Aufbau ist recht simpel. An den Dichtungsgummi, der in der Parkeinheit verwendet wird um den Kopf abzuschliessen, ist ein Schlauch angeschlossen. Dieser Schlauch ist in einem Halbkreis an einen Exzenter angelegt. Dreht sich der Exzenter dann streicht er einmal ueber den Schlauch und dadruch entsteht Unterdruck. Dieser Unterdruck wird dazu verwendet Tinte durch den Druckkopf zu ziehen. Die abgesaugt Tinte wird dann in den Alttintenbehaelter weitergeleitet und dort von einem Flies aufgesogen. |
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Manuelle Kopfreinigung
die Harte Tour Es gibt immer mal wieder Faelle wo die serienmaesige Kopfreinigungsprocedur nicht mehr hilft. Im Prinzip kann man jetzt nur noch gewinnen! Dazu muss der Kopf aus der Parkposition verschoben werden. Ist er verriegelt, so ist es am einfachsten wenn man den Drucker vom Netzstrom trennt in dem Moment wo er den Kopf bewegt. Danach ist er freigaengig. Nun nimmt man ein Kuechentuch, diese wiederverwendbaren Textiltuecher die Wasser gut speichern und schneitet es in ca. 2 cm breite Streifen. Jetzt werden die Streifen mit heissem Wasser getraenkt und in den Bewegungsbereich des Druckkopfes gelegt. Die meisten Druckkoepfe kann man etwas anheben. Nun wird der angehobene Kopf ueber den nassen Streifen geschoben, laesst man den Druckkopf los so sitzt er jetzt direkt auf dem nassen Tuch auf. Das ganze laesst man einige Zeit Minuten oder auch Stunden einwirken. Dann die Streifen entfernen und den Drucker wieder in Betrieb nehmen. Den Vorgang ggf. mehrmals wiederhohlen. Alternativ dazu kann man den Kopf natuerlich auch ausbauen, ist aber eine ziemlich knifflige Sache. Über die Tintenansaugdorne kann man die Koepfe auch mit Überdruck Unterdruck reinigen. Einfach einen 2 mm PVC-Schlauch auf eine Spritze stecken und das andere Ende ueber den Dorn schieben und auf die Bodenplatte des Dornes druecken. Mit dieser Saug/Pressvorrichtung kann man dann einen alternative Kopfreinigung versuchen. Zur Not ist dies sogar im Drucker moeglich. Den Kopf in den Druckbereich schieben und unter den Kopf eine Plastikfolie ziehen. Die Tinte die aus dem Kopf austritt wird nun von der Plastikfolie aufgefangen und gelangt nicht ins Innere des Druckers. |
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Epson Drucker /
Stand-By Drucker Eine von vielen Anwendern bemaegelte Macke ist der exzessive Tintenverbrauch diverser Modelle. Wenn wir dann fragen wie der Drucker denn EIN/AUS geschaltet wird hoehren wir sehr oft die Antwort mit einem Power-Manager oder einer Extra-Abschaltvorrichtung. Und genau das ist das Problem. Ein Epson Drucker ist nach dem Ausschalten nicht sofort stromlos, der Drucker macht nach dem Ausschalten noch die eine oder andere Kopfbewegung. Und wenn er richtig, also so wie vorgesehen, ausgeschaltet wird - dann weiss er in etwa wie lange er Stand-By-Aus war. Davon abhaengig wird dann beim Einschalten keine / eine kleine / oder eine grosse Inbetriebnahme Prozedur gestartet. Trennt man den Drucker komplett vom Netz, dann fuehlt er sich bei jedem Einschalten wie frisch aus dem Karton und reagiert entsprechend. Dies ist dann der wahre Grund warum Patronen nicht lange halten. |
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Verschiedene
Entlueftungssysteme Im Laufe der
Zeit wurden von Epson verschiedene Ausfuehrungen von
Cartridge Entlueftungssystemen gebaut. Bei einer S020036
Patrone sind auf der Oberseite der Patrone nur kleine
Loecher zu erkennen, kein Labyrinthsystem. Das
Labyrinthsystem wurde bei diesen Patronen im Inneren
angebracht. Es besteht aus einer aufgeschweisten Folie
die den Labyrinthgang bildet sowie einem Abstandhalter
der den Schwamm niederdrueckt und einen direkten Kontakt
mit dem Eingang des Labyrinthsystemes verhindert. Nach
Aussen hin sichtbar ist nur die Austrittsoeffnung des
Labyrinthsystemes. |
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Epson Filtersiebe Alle Epson Patronen haben soweit uns bekannt Filtersiebe integriert. Die Filtersiebe befinden direkt ueber der jeweligen Auslaufoeffnung. Wenn man aussen gegentestet (also durch die Auslaufoeffnung) kommt man aber zu einem falschen Schluss. Die Siebe befinden sich nicht auf Niveau des Tankbodens sondern sind erhoeht angebracht! Teilweise bis zu 6 mm. Am einfachsten ist es wenn man sich ueber deren Lage ein Bild machen moechte, eine Patrone zu zerlegen und den Schwamm zu entnehmen. Siehe auch den naechsten Abschnitt. Bei Zweikammerpatronen mit Vorratstank ist dies jedoch nicht durchfuehrbar, die Patrone wird dadruch unbrauchbar.Mit etwas Gefuehl kann man aber mit einer langen Kanuele probestechen, hilfreich ist es dabei wenn an die Kanuele vorher an die Seite des Tankes gehalten hat und an der Kanuele mit einem Filzstift eine geeignete Markierung angebracht hat. Dann weiss man "wo" man ungefaer ist. |
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Epson Schwaemme
auswaschen
Grundsaetzlich kann man, wenn man will
die Schwaemme von Epson Patronen auswaschen. Dazu muss
man lediglich den Deckel der Patrone mit einem Messer
entfernen. Dazu schneidet man einfach um den Schweissrand
des Deckels herum. Im obigen Bild sind die Kammer einer
geoeffneten S020191 zu sehen, daneben der Deckel in der
Aussenansicht. Die beiden Stege mit denen die Kammern
getrennt sind muessen dann abgebrochen werden. Schneiden
Sie nicht zu tief, denn einige Patronen haben fuer den
Deckel in den vier Ecken so eine Art Positionierhilfe
diese ist fuer die spaetere Fixierung des Deckels
notwendig. |
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Ventile im
Auslaufbereich Mit Einführung der T0-Kasetten hat sich auch der Auslaufbereich der Kasetten grundsätzlich geändert. Bei S0-Typen besteht der Auslaufbereich aus dem Filtersieb, einer Gummidichtung für den Ansaugdorn sowie der Siegelfolie die das ganze verschliest und fixiert. Die T0-Kasetten haben zusätzlich noch ein Ventil in diesem Bereich. Es wird beim einlegen der Tankkasette automatisch von gegendrücken Ausaugdorn geöffnet. Wenn bei S0-Bauformen der Schwamm mit der Spritze refillt wird konnte man sich darauf verlassen dass es irgenwann unten aus der Kasette heraus zu tropfen beginnt. Nicht so bei den T0-Typen, diese sind bei geschlossenem Ventil nach unten hin absolut dicht. Dies ist je nach Refillmethode zu berücksichtigen. Man kann das Ventil ganz leicht öffen wenn man z.B. mit einem Streichholz oder Zahnstocher in die Auslauföffnung sticht. |
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Epson Drucker und die
Aufloesung Bei Epson Druckern wir
ja gerne mit der extrem hohen Aufloesung geworben. Bitte
mal genau hin sehen: Wenn es heisst 720 dpi dann wird im
Detail oft 360 * 720 dpi angegeben. Gleiches gilt fuer
1440 dpi da ist dann auch von 720 * 1440 dpi die Rede.
Und die neuen 2880 dpi Modelle drucken ebenfalls mit 2880
* 720 dpi. Diese Aufloesungsverdopplung / Vervierfachung
in nur eine Richtung ist also so eine Art Interpolation. |
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Epson Stylus Color 680
- Patronen mit Intellidge CHIP
Einige Epson Modelle haben CHIPs in die
Tanks integriert in diesen CHIPs wird der Tintenstand der
Patrone vom Drucker fortgeschrieben. Mann kann sich das
wie eine Art Kilometerzaeher vorstellen. Wenn der Tank
voll ist, dann ist er auf einen fixen Wert eingestellt,
wir der Tank benutzt so wird dieser Zaehler vom Drucker
herabgeazehlt ist man bei NULL - dann ist Schluss und der
Drucker besteht auf einen neuen Tintentank. Fabrikneu wohlgemerkt nicht
refillt. Bisher kann man verchiptes
VB-Material am "Intellidge"-Logo erkennen. Also
Augen auf beim Druckerkauf...
Was ist passiert? Der Drucker
scheint den Tintenstand zyklisch d.h. in Abstaenden in
die CHIP zu schreiben. Tauscht man den Tank ohne dass es
der Drucker merkt dann wird der im Drucker ausgelesene
Wert aktulisiert in die "ploetzlich" leere
Patrone geschreiben. Somit wird der Refillte Tank zum
defakto neuen "aufgewertet". Wichtiger Hinweis - Bitte Lesen ! Epson Drucker sind mit Piezo-Permanentköpfen ausgestattet. Der Druckkopf an sich ist ein Ersatzteil und wenn man dieses benötigt dann bedeutet das finazieller Totalschaden. Eine Kopfwechsel lohnt nur bei EPSON Grossformatdruckern und nicht bei den kleinen A4/A3 Maschinen. Wenigdrucker, die den Drucker nur selten benutzen oder das gute Stück schonen, klagen recht oft über ausgefalle Düsen. Es zeigt sich immer wieder dass die Anwender die den Drucker intensiv nutzen und ihn richtig EIN/AUS schalten die wenigsten Probleme haben. |